Rückblick Schmiedefest in Obermaiselstein
Am ersten Augustwochenende war es soweit: In Obermaiselstein fand zum ersten Mal ein großes Schmiedefest statt – und das hatte wirklich Kultpotenzial! Schmiede, Interessierte und jede Menge Besucher reisten aus nah und fern an, um dabei zu sein.
Organisation und Teilnehmer
Rund 30–40 Schmiede aus vier Nationen waren vor Ort und haben bis spät in die Nacht am Amboss gearbeitet – und das trotz regnerischem Wetter, das niemanden wirklich gestört hat.
Ein besonderer Dank geht an Franz Hiller, der das Schmiedefest auf die Beine gestellt hat. Mit viel Einsatz und Organisationstalent hat er dafür gesorgt, dass alles reibungslos lief – von der Planung bis zur Umsetzung. Unterstützt von zahlreichen freiwilligen Helfern hat er damit nicht nur ein gelungenes Fest möglich gemacht, sondern auch gezeigt, wie viel Herzblut und Engagement in so einer Veranstaltung steckt und das Schmieden ein blühendes Handwerk ist.
Jungschmiedekurs
Ein echtes Highlight war der Jungschmiedekurs mit Peter Brunner und der fachlichen Unterstützung von Jonah Schefels. Der Kurs war schon im Vorfeld ratzfatz ausgebucht – kein Wunder, denn es gab einiges zu lernen: Vom Arbeiten am Lufthammer über Übungen an der Schmiede-Presse bis hin zum Schmieden einer eigenen Zange und kleinerer Werkstücke, darunter auch eine Ziehgabel aus einer Bahnschiene. Besonders spannend war das bereitgestellte Induktionsgerät, das nicht nur die Kursteilnehmer faszinierte, sondern auch bei den Zuschauern für Begeisterung sorgte. Vor allem aber stand die Gemeinschaft der Jungschmiede im Mittelpunkt – zusammen arbeiten, lernen und Spaß haben.
Ausstellung von Angele
Auch die Firma Angele war mit ihrem Schmiedeanhänger vor Ort und hatte eine große Auswahl an Werkzeugen im Gepäck, die sowohl Profis als auch Hobbyschmiede anzog. Viele nutzten die Gelegenheit, sich Tipps zu holen oder Neues auszuprobieren.
Ein Großteil der Werkzeuge für den Jungschmiedekurs stammte aus der Kurs-Schmiede von Angele, darunter auch die Schmiedepresse und der Lufthammer.
Musik, Verpflegung und lange Nächte
Natürlich durfte auch das Rahmenprogramm nicht fehlen: Live-Bands sorgten für gute Stimmung, und gefeiert wurde bis tief in die Nacht.
Passend dazu gab’s leckeres Essen vom "Klausen-Verein-Immenstadt", der die Besucher bestens versorgte mit regionalen Spezialitäten und anderen Klassikern.